Sport und Meditation

Der größte Feind beim Sport ist nicht der Gegner, sondern die eigenen Gedanken und Gefühle. Durch die Fokussierung auf bestimmte Ziele wird eine Struktur geschaffen, in der man immer wieder gegen sein eigenes Idealbild antritt. Dies führt zu vielen Enttäuschungen durch die Kollision mit den eigenen Erwartungen.

Wer kennt das nicht, dass man wütend wird wenn man einen Ball falsch geschossen oder geschlagen hat, oder eine bestimmte Zeit nicht erreicht hat.

Meditation hilft dabei, diese Strukturen zu lösen, um nicht mehr in einem ergebnisorientierten Mind zu sein, sondern in dem jetzigen Moment die Erfahrung des eigenen Selbst wahrzunehmen, ohne ein bestimmtes Ziel zu haben. Die Ziele die gesetzt werden, führen oftmals zu einer vergleichenden Struktur, welche mehr Leid und Frust produziert, da sie nie wirklich erreicht werden oder durch neue Ziele ersetzt werden. Man ist gefangen in seinen eigenen Erwartungen und Idealen, und verpasst dabei die natürliche Entwicklung der eigenen Fähigkeiten im Jetzt. Durch Meditation werden die Gefühle der Unzulänglichkeit gelöst und die Erwartungen an bestimmte Ergebnisse losgelassen.

Kein Ärger über ein verlorenes Spiel, kein Frust über nicht perfekt erbrachter Leistung sondern nur der Genuss bleibt übrig. Es ermöglicht auch eine viel tiefergehende rationale Analyse der eigenen Fähigkeiten.

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